Die Studie zielt darauf ab, die aktuelle Landschaft und die zukünftigen Entwicklungen der digitalen Zivilgesellschaft in Deutschland zu verstehen, insbesondere im Hinblick auf die Politikgestaltung und die Lobbyarbeit. Im Auftrag der Stiftung Mercator Zentrum für Digitale Gesellschaft untersucht dieses Papier die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen ((Civil Society Organisations, kurz CSOs) bei der Gestaltung digitaler Politik, indem es untersucht, wie das Ökosystem sich selbst sieht und beschreibt. Es beleuchtet die heutigen Herausforderungen, die Chancen und die zu erwartenden Entwicklungen. Ziel ist es, Organisationen der Zivilgesellschaft, Geldgeber und Praktiker zu informieren und anzuleiten, um ein widerstandsfähiges und demokratisches digitales politisches Umfeld zu unterstützen.

Die wichtigsten Ergebnisse zeigen, dass das Ökosystem der Zivilgesellschaft in Deutschland reift. Dieser Prozess lässt sich entlang mehrerer Dimensionen beobachten: Diversifizierung, Entwicklung von Expertise und unterschiedlichen Rollenbildern, strategische Allianzen und kollektive Wirkung sowie die langsame Entwicklung einer gemeinsamen Vision für die Zukunft.

Daraus ergeben sich Empfehlungen für Geldgeber und Stiftungen: Bereitstellung spezieller Finanzmittel für die strategische Zusammenarbeit, Priorisierung von Kompetenzentwicklung und beruflichem Wachstum sowie innovative Evaluierung und Wirkungsmessung.

 

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AutorSimon Höher / Peter Bihr / Carla Hustedt
Heraus­geberStiftung Mercator
Seiten44
VeröffentlichungApril 2024
SpracheDeutsch

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