Pressemitteilung
Berlin/Essen/Düsseldorf, 02.02.2024

Das Auswärtige Amt wird in diesem Jahr die Deutsch-Türkische Jugendbrücke mit 600.000 Euro und das Mercator Institute for China Studies (MERICS) mit 500.000 Euro unterstützen. Nachdem Bundestag und Bundesrat den Haushalt 2024 nach langen Verhandlungen verabschiedet haben, können diese institutionellen Mittel nun fließen.

„Die Förderung durch das Auswärtige Amt – trotz der angespannten Haushaltslage – ist eine sichtbare Anerkennung für die hervorragende Arbeit, die beide Partnergesellschaften seit mehr als zehn Jahren leisten“, erklärt Wolfgang Rohe, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator GmbH. Die gemeinnützige Stiftung hat MERICS 2013 in Berlin gegründet. Die Jugendbrücke mit Sitz in Düsseldorf nahm ihre Arbeit 2014 auf. „Die Mittel sind ein deutliches Signal, dass die Bundesregierung die Zukunft von Jugendbrücke und MERICS langfristig sichern will“, ergänzt Magdalena Kirchner. Sie leitet den Bereich Europa in der Welt der Stiftung Mercator, der für beide Organisationen verantwortlich ist.

Die Jugendbrücke ist die wichtigste Förderin des deutsch-türkischen Jugendaustauschs. Ihre Ziele sind Begegnung, Befähigung und gesellschaftliche Beteiligung junger Menschen aus beiden Ländern. Sie fördert Projekte von Vereinen, Schulen und Kommunen, an denen seit Beginn ihrer Arbeit über 20.000 Personen teilgenommen haben. „Die institutionelle Förderung gibt dem Jugendaustausch mit der Türkei eine Perspektive, die der politischen und gesellschaftlichen Bedeutung der bilateralen Beziehungen angemessen ist“, so Daniel Grütjen, Geschäftsführer der Jugendbrücke. „Wir sind sehr dankbar, dass die Förderung auch 2024 wieder in der bisherigen Höhe erfolgt.“

Das unabhängige Forschungsinstitut MERICS ist der größte europäische Thinktank, der sich ausschließlich mit der Analyse des aktuellen Chinas und seiner Beziehungen zu Europa und der Welt beschäftigt. „Qualitativ hochwertige, praxisorientierte und unabhängige China-Forschung braucht gerade in diesen globalen Umbruchszeiten eine solide finanzielle Basis,“ sagen MERICS-Direktor Mikko Huotari und die Kaufmännische Geschäftsführerin Bettina Bubnys. „Wir freuen uns über die institutionelle Unterstützung des Bundes. Für das Team von MERICS ist sie Anerkennung und Auftrag zugleich. Wir verstehen sie als Rückenwind für unseren europäischen Kurs und unseren Anspruch, einen nachhaltigen Beitrag zum Auf- und Ausbau von China-Expertise in Deutschland zu leisten.“

 

Über die Stiftung Mercator

Die Stiftung Mercator ist eine private, unabhängige und gemeinnützige Stiftung, die auf der Grundlage wissenschaftlicher Expertise und praktischer Projekterfahrung handelt. Seit 1996 tritt sie für eine solidarische und partizipative Gesellschaft ein. Dazu fördert und entwickelt sie Projekte, die Chancen auf Teilhabe und den Zusammenhalt in einem diverser werdenden Gemeinwesen verbessern. Die Stiftung Mercator setzt sich für ein weltoffenes, demokratisches Europa ein, eine an den Grundrechten orientierte digitale Transformation von Staat und Gesellschaft sowie einen sozial gerechten Klimaschutz. Die Stiftung Mercator engagiert sich in Deutschland, Europa und weltweit. Dem Ruhrgebiet, Heimat der Stifterfamilie und Stiftungssitz, fühlt sie sich besonders verbunden.

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